Laut einer Studie der Wirtschaftsorganisation OECD sind 2017 die Leistungen im ungarischen Gesundheitswesen um einiges über dem Durchschnitt westlicher Länder gestiegen. Der ausschlaggebende Grund dafür seien die Gehaltserhöhungen für Mitarbeiter im Gesundheitswesen – teilte der Staatssekretär für Humanressourcen, Bence Rétvári, der Nachrichtenagentur MTI mit.
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Er hielt fest, dass die Studie Health at Glance 2017 der OECD ermittelt hat, dass die Leistungen im Gesundheitswesen in den sieben Jahren vor 2010 nur in Ungarn reduziert wurden, wobei sie in anderen, westlichen Ländern in verschiedener Weise erhöht wurden. Rétvári betonte, dass die damals einbehaltenen Gelder jetzt investiert werden und sich diese positiven Ergebnisse bereits in den internationalen Studien zeigen. Während der Abstieg der Zuschüsse für das Gesundheitswesen im internationalen Durchschnitt bei 1,4% lagen, wurde in Ungarn ein Anstieg von insgesamt 2,7%, also um das Doppelte, vermerkt. Von den untersuchten 34 Ländern gab es nur 5 Länder, die noch höhere Steigerungen aufzuweisen haben.
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Der Staatssekretär teilte mit, dass das wichtigste Element in der Ressourcenerweiterung im Gesundheitswesen die Gehaltserhöhungen sind. Neben den in 2012 und 2013 realisierten Erhöhungen von 27% sind in den vergangenen zwei Jahren die Grundgehälter für Ärzte um 207.000 Forint gestiegen. Die Grundgehälter der Pfleger werden in den kommenden vier Jahren eine Erhöhung von 65% erfahren. Dieser Prozess wird zusätzlich durch den Regierungsbeschluss im Januar beschleunigt, in welchem der Plan einer 8%-igen Gehaltserhöhung der Pflegebediensteten von November rückwirkend auf Januar 2018 vorgezogen wurde.
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Der Staatssekretär hob hervor, dass in den letzten 16 Monaten die Gehälter für das Fachpersonal im Gesundheitswesen um 53% gestiegen sind. Die Regierung wird 2018 insgesamt 546 Millionen Forint mehr in das Gesundheitswesen investieren als im Vorjahr. Zusätzlich wird in den nächsten Jahren die „größte Krankenhausmodernisierung in der Geschichte von Budapest“ mit einem Budget von 700 Milliarden Forint stattfinden.