Durch das Aufspüren bisher im Verborgenen liegender Reserven und dem Setzen neuer Prioritäten im Haushalt könnten weitere 200 Milliarden HUF an Geldern für staatliche Krankenhäuser und Gesundheitszentren fließen, meint ein gesundheitspolitischer Experte der Oppositionspartei Fidesz.
Der bisherige Haushaltsplan im Gesundheitswesen gehe von unrealistischen Erwartungen aus und zeige eine unverhältnismäßige Verteilung von Geldern, so Imre Pesti gegenüber der Zeitung Népszabadság. Sollte der Regierungsauftrag an seine Partei ergehen, so müsse der bisherige Haushaltsentwurf im Bereich der sozialen Sicherungssysteme einer gründlichen Prüfung unterzogen werden.
Die Regierung geht im Bereich der Krankenversicherung bisher von einem Posten in Höhe von 1.376 Milliarden HUF für 2010 aus, wovon etwa 620 Milliarden HUF aus Steuergeldern kommen sollen.