Nach Meinung von Analysten der ING-Bank, könnte sich die favorisierte Fidesz-Partei unter Führung von Viktor Orbán schon kurz nach den Regierungswahlen im April in einer politischen Sackgasse wiederfinden. Der Spielraum für finanzpolitische Entscheidungen sei angesichts der tiefen Rezession viel zu gering, als dass vollmundige Wahlversprechen eingehalten werden könnten. Gleichzeitig seien unangenehme strukturelle Reformen unter den wachsamen Augen von Institutionen wie dem IWF oder der EU dringend notwendig. Vom privaten Sektor und insbesondere von den privaten Haushalten seien keine Marktimpulse zu erwarten, da sie bereits jetzt überschuldet seien.