Bei der renommierten Weltmeisterschaft der Köche unter der Schirmherrschaft von Paul Bocuse erzielte das ungarische Team einen hervorragenden zehnten Platz.
Den ersten Platz holte sich das französische Team mit Thibaut Ruggieri an seiner Spitze, zweite wurden die Dänen mit Jeppe Foldager, der dritte Preis ging an den Japaner Noriyuki Hamada. Das ungarische Team unter Tamás Széll holte sich als Neuling einen beachtenswerten Platz und erhielt den Sonderpreis für das beste Plakat. Das deutsche Team mit Oliver Röder hatte das Finale nicht erreicht.
Beim weltweit wichtigsten Kochwettbewerb standen den 24 Teams fünfeinhalb Stunden für die Zubereitung von irischem Rindfleisch, blauem Hummer und Steinbutt zur Verfügung. Dabei gab es beim diesjährigen Wettbewerb eine Neuerung: die Teilnehmer durften zum ersten Mal nicht alle Zutaten mitbringen, sondern mussten innerhalb von 30 Minuten frische Zutaten bei Ausstellern auf der Gastronomiemesse einkaufen. Daraus wurden dann zwei der geforderten Beilagen für das Fischgericht gefertigt.
Tamás Széll kocht im Restaurant „Onyx” in Budapest, das im Jahre 2011 unter Chefköchin, Szabina Szulló, nach dem Restaurant Costes den zweiten Michelin-Stern in Ungarn erhielt. Bei seiner Kreation des Menüs waren als ungarischer Anteil Gulaschsuppe mit einem Zauberwürfeldeckel, sowie als eine Beilage zum Fisch Langosch mit ungarischem Kaviar dabei.