In der Sommersaison 2019 werden drei Drohnen die Arbeit der Wasserschutzpolizei auf dem Balaton unterstützen – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Sándor Bagyó, Vorsitzender des Ungarischen Fachdienstes für Wasserrettung (Vízimentők Magyarországi Szakszolgálata), informierte, dass der Balaton dank der erstklassigen Zusammenarbeit der einzelnen Dienste europaweit der sicherste Badesee ist. Mit dem Einsatz einer Drohnenflotte wird eine noch effizientere Sicherheit garantiert. Die Drohnen „Alpha“ und „Bravo“ werden für Erkundungsflüge und Feldforschungen eingesetzt. „Charlie“, die dritte Drohne, ist mit einem sich automatisch aufblasenden Rettungsring ausgestattet. Dieser kann ins Wasser abgeworfen werden und so Menschen in Seenot helfen.
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Die Wasserrettung feiert dieses Jahr ihr 20. Jubiläum und beschäftigt in der aktuellen Saison rund 2.000 Mitarbeiter. Letztes Jahr führte sie mehr als 3.600 Rettungseinsätze durch, davon musste das Rettungsboot rund hundertmal in Anspruch genommen werden.
Die Drohnen wurden vom Magyar Telekom Nyrt. zur Verfügung gestellt und sind in der aktuellen Sommersaison noch in der Testphase. Wenn sie sich bewähren, werden planmäßig weitere Drohnen auf dem Plattensee eingesetzt – erklärt Béla Szabó, Marken- und Kommunikationsdirektor des Unternehmens. Die Flugroboter können bis zur Mitte des Balatons fliegen und dabei eine Geschwindigkeit von 70 km/h erreichen. Somit kann die Rettung schneller und effektiver erfolgen.
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Die Suchdrohnen sind mit einer normalen und einer Wärmebildkamera ausgestattet. Letztere kann bei Dämmerung und bei völliger Dunkelheit eingesetzt werden. Zusätzlich können die Rettungskräfte über die Drohnen mit den in Seenot geratenen Personen kommunizieren bzw. ihnen bis zur Ankunft des Rettungsbootes Anweisungen geben.
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Der Ungarische Fachdienst für Wasserrettung wurde im Herbst 1999 mit dem Ziel gegründet, die Wasserrettung auf dem Balaton wirkungsvoller zu gestalten. Die Gründungsmitglieder, allesamt Personen, die ihr ganzes Leben lang mit Wassersport o.ä. zu tun hatten, fokussierten ihre Arbeit zunächst nur auf den Plattensee, doch schon bald bestritten sie auch Einsätze auf anderen Gewässern. Heute sind sie für die operative Betreuung von acht Komitaten des Landes verantwortlich. Neben ihrer Rettungstätigkeit organisieren sie Ausbildungen für Wasserrettungskräfte und Präventionsvorträge an mittlerweile über hundert Schulen.
Weitere Informationen unter vizimentok.hu
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