Beim Wohnen in den eigenen vier Wänden liegt Ungarn unter den 27 EU-Staaten weit vorn. Am besten schneidet Slowenien ab, wo 65 Prozent der Haushalte in einem selbständigen Einfamilien-Haus wohnen, gefolgt von Ungarn mit 57 Prozent, berichtet inforadio.hu unter Berufung auf Daten von Eurostat und der Europäischen Kommission über das Jahr 2007. In Rumänien beträgt der Anteil 56 Prozent, danach kommen die Slowakei mit 45, Polen mit 40 und Tschechien mit 34 Prozent. Der Unions-Durchschnitt lag bei 30 Prozent.
Betrachtet man über die Einfamilien-Häuser hinaus alle Wohnimmobilien, dann steht Ungarn innerhalb der EU auf dem vornehmen Rang vier. 87 Prozent der Haushalte befand sich in den eigenen vier Wänden. Noch höher war der Anteil nur in Rumänien (96 Prozent), Litauen und der Slowakei (je 89 Prozent).
Nachholebedarf gibt es offenbar in Deutschland und Österreich, wo die wenigsten Wohnungen denen gehören, die sie bewohnen. In Deutschland waren das 46, in Österreich 52 Prozent.