Erst schießen, dann fragen – nach diesem Motto handelte ein Jäger am Stadtrand von Pécs. So erschoss er einen Hund, mit dem sein Herrchen gerade spazieren ging. Der Vierbeiner konnte gerade noch zu seinem Besitzer kriechen, bevor er verblutete. Der Jäger meinte, er habe das Tier für einen streunenden Hund gehalten und so gesehen sei der tödliche Schuss in Ordnung gewesen, berichtet die Polizei. Dabei sei der Hund nicht weiter als 15 bis 20 Meter vom Besitzer entfernt gewesen, als ihn der Schuss niederstreckte. Nach kurzer Auseinandersetzung mit dem Mann setzte sich der Jäger in sein Auto und verschwand, ohne seine Angaben zur Person zu hinterlassen. Nach der Autonummer fand ihn die Polizei in seiner Wohnung, nahm ihm die Waffe ab und verhörte ihn als Tatverdächtigen. Dabei blieb er dabei, dass er rechtmäßig und fachgerecht vorgegangen sei.