Restaurantkette Subway rechnet mit herbem Umsatzrückgang

Die Corona-Krise macht auch der Fastfood-Kette Subway mächtig zu schaffen. Die Deutschlandtochter des US-Konzerns rechnet mit sinkenden Umsätzen.

Wegen der Corona-Pandemie ist die Restaurantkette Subway unter Druck geraten. Der Umsatz in Deutschland sinke dieses Jahr im Vergleich zu 2019 voraussichtlich um 12 bis 15 Prozent, teilte die Deutschlandtochter des US-Konzerns mit Sitz in Köln mit.

Absolute Zahlen zum Umsatz oder zum Gewinn wurden nicht genannt. Konkurrenten aus der Fastfood-Branche müssen ebenfalls Einbußen hinnehmen, Bedienrestaurant sind sogar noch stärker unter die Räder gekommen.

Der zuständige Subway-Manager Sascha Stokic betonte, man werte die eigenen Geschäftszahlen in Anbetracht der widrigen Corona-Umstände positiv, zumal der Vorjahreswert ein Rekord für die Firma war – damals stiegen die Erlöse im Vergleich zu 2018 um vier Prozent. Geholfen habe in diesem Jahr zum Beispiel eine neue App zur Bestellung und Lieferung von Essen, sagte der Firmenvertreter.

Das Unternehmen hat in Deutschland nach eigenen Angaben 692 Restaurants und damit nur etwas weniger Standorte als Burger King (750) und halb so viele wie McDonald’s (1460). Subway-Manager Stokic sagte, dass Innenstadt-Filialen durch die Coronaeinschränkungen im Frühjahr hart getroffen wurden. «Aufgrund der Kontaktsperre blieb die Frequenz in den Einkaufsstraßen und Bahnhöfen, aber auch in den Einkaufszentren aus.» Standorte mit Parkmöglichkeiten in der Nähe liefen hingegen deutlich besser.

Die Restaurantkette hat dieses Jahr nach eigenen Angaben 17 neue Lokale eröffnet, für 17 weitere wurden bereits Lizenzen verkauft. Zudem gebe es mit vielen potenziellen Franchisenehmern bereits «tiefergehende Gespräche», sagte Stokic. Wegen Corona dauerhaft schließen musste 2020 den Angaben zufolge kein Subway-Restaurant.

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