Hörmann: Pandemie bedroht große Teile des Sports

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat bekräftigt, dass der organisierte Sport in Deutschland durch die Folgen der Corona-Pandemie existenziell bedroht ist.

«Es besteht die reale Gefahr, dass wir Sportdeutschland nach der Krise deutlich geschwächt vorfinden», sagte er auf der digitalen Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes. «Wer meint, dass dies zu negativ dargestellt ist, kann ich empfehlen: Gehen sie an die Basis der Vereine. Dann wird sich ihre Sicht relativieren.»

Die Pandemie bedrohe große Teile des Sports und seine Existenz. Ergebnisse von Umfragen des DOSB bei den Mitgliedsorganisationen hätten «alarmierende Ergebnisse» erbracht. Danach gingen die Hälfte der Verbände bei einer unveränderten Corona-Lage bis Jahresende 2021 davon aus, in eine «existenziell gefährdende Situation» kommen zu können.

«Die Auswirkungen gehen aber weit über die finanziellen Schäden hinaus», betonte Hörmann. «90 Prozent der Vereine gehen davon aus, dass sie Angebote einschränken müssen, weniger Mitglieder haben werden und weniger Teams zu Wettkämpfen schicken können.» Auch viele Ehrenamtliche würden nicht mehr die «notwendige Kraft und Motivation» haben, um sich weiter zu engagieren.

«Wir befinden uns aktuell in einer sehr schwierigen Phase. Die Schwierigkeiten sind größer als beim ersten Lockdown», sagte Hörmann. «Erneut tragen wir den Beschluss von Bund und Ländern grundsätzlich solidarisch mit, trotz der negativen Effekte für den Sport. Es fällt uns nicht leicht.» Der Sport habe für die Herausforderung schnelle Antworten wie umfassende Hygienekonzepte gefunden, die mit einem «vorbildlichen Maß an Disziplin» eingehalten würden.

«Der Sport ist kein wesentlicher Infektionstreiber», unterstrich Hörmann und appellierte an die Politik: «Deshalb agieren sie mit Augenmaß, erkennen sie und diskutieren sie mit uns, wo der Sport ein Teil der Lösung sein kann.»

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat bekräftigt, dass der organisierte Sport in Deutschland durch die Folgen der Corona-Pandemie existenziell bedroht ist.

«Es besteht die reale Gefahr, dass wir Sportdeutschland nach der Krise deutlich geschwächt vorfinden», sagte er auf der digitalen Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes. «Wer meint, dass dies zu negativ dargestellt ist, kann ich empfehlen: Gehen sie an die Basis der Vereine. Dann wird sich ihre Sicht relativieren.»

Die Pandemie bedrohe große Teile des Sports und seine Existenz. Ergebnisse von Umfragen des DOSB bei den Mitgliedsorganisationen hätten «alarmierende Ergebnisse» erbracht. Danach gingen die Hälfte der Verbände bei einer unveränderten Corona-Lage bis Jahresende 2021 davon aus, in eine «existenziell gefährdende Situation» kommen zu können.

«Die Auswirkungen gehen aber weit über die finanziellen Schäden hinaus», betonte Hörmann. «90 Prozent der Vereine gehen davon aus, dass sie Angebote einschränken müssen, weniger Mitglieder haben werden und weniger Teams zu Wettkämpfen schicken können.» Auch viele Ehrenamtliche würden nicht mehr die «notwendige Kraft und Motivation» haben, um sich weiter zu engagieren.

«Wir befinden uns aktuell in einer sehr schwierigen Phase. Die Schwierigkeiten sind größer als beim ersten Lockdown», sagte Hörmann. «Erneut tragen wir den Beschluss von Bund und Ländern grundsätzlich solidarisch mit, trotz der negativen Effekte für den Sport. Es fällt uns nicht leicht.» Der Sport habe für die Herausforderung schnelle Antworten wie umfassende Hygienekonzepte gefunden, die mit einem «vorbildlichen Maß an Disziplin» eingehalten würden.

«Der Sport ist kein wesentlicher Infektionstreiber», unterstrich Hörmann und appellierte an die Politik: «Deshalb agieren sie mit Augenmaß, erkennen sie und diskutieren sie mit uns, wo der Sport ein Teil der Lösung sein kann.»

© dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten.