In Ungarn blüht die Wirtschaftskriminalität. Das schlussfolgert der Rundfunksender „Wirtschaftsradio“ am Montag (12.12.) aus einer internationalen Erhebung der prominenten Beraterfirma PriceWaterhouse. Aus den Antworten interviewter Ungarn geht hervor, dass Diebstahl und Untreue, danach Korruption und Fälschung in der Buchhaltung die häufigsten Straftatbestände sind.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass jeder vierte ungarische Betrieb im Jahr 2011 Opfer von Wirtschaftskriminalität wurde. Weltweit war es jeder dritte, wobei die Dunkelziffer gar nicht abschätzbar sei. Dabei wachse in Ungarn die Häufigkeit, die PC-Kriminalität wachse wegen der technischen Entwicklung immer mehr.
Nach Aussage von PriceWaterhouse-Partner Miklós Fekete nährt die unsichere Wirtschaftslage die Ausbreitung von Missbräuchen dieses Typs sowie das Problem, dass die meisten Firmen mögliche Gefahrenquellen und deren Beseitigung prüfen immer noch nicht.