Auf der Grundlage eines Regierungsbeschlusses werden der Budapester Selbstverwaltung in Form einer außerordentlichen Finanzspritze Gelder in Höhe von mehr als 11 Millionen Euro zur reibungslosen Aufrechterhaltung des öffentlichen Massenverkehrs in der Hauptstadt zur Verfügung gestellt, teilt der Ungarische Staatsanzeiger Magyar Közlöny mit.
Die rund 3,3 Milliarden Forint Fördermittel werden zu Lasten des Haushaltes von 2012 vom Innenminister ausgezahlt. Bis 30. Juni 2013 sind die Gelder abzurechnen, nicht verwendete Mittel zurückzuzahlen.
Das öffentliche Verkehrsnetz von Budapest ist recht gut ausgebaut und setzt sich aus Metro, Straßenbahnen, Bussen und O-Bussen zusammen. Die Tickets sind für westliche Besucher meist günstig, außerdem gibt es zahlreiche Rabatte bei Tages- oder Touristentickets. Alle Rentner der EU im Alter ab 65 können in Ungarn seit einigen Jahren sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos benutzen. Es reicht, bei Einstieg den Personalausweis vorzuzeigen. Doch die jetzige Regierung plant ab Januar 2013 auch auf diesem Gebiet Änderungen und Einschränkungen.