Im Mai und Juni waren nicht nur weite Teile Deutschlands vom Hochwasser bedroht und mussten ungeahnte Schäden durch die enormen Wassermassen hinnehmen. Auch Ungarn wurde von einer nie gesehenen Hochwasserwelle überrollt.
Neben den großen Flüssen wie Donau und Theiss wurden auch zahlreiche kleine Flüsse zu reißenden Strömen und ergossen sich über Städte, Gemeinden und landwirtschaftliche Flächen, sie zerstörten ganze Dörfer. Tausenden Menschen mussten evakuiert werden.
Die außerordentliche Hochwassersituation brachte die Menschen zusammen: neben Tausenden Soldaten, Polizisten, Feuerwehrleuten halfen auch Zehntausende Freiwillige nicht nur beim Jahrhunderthochwasser an der Donau, sondern überall dort, wo sie gebraucht wurden. Millionen von Sandsäcken wurden gefüllt, Hunderte Dämme gebaut. Zivilverbände leiteten Spendenaktionen für den Schutz gegen das Hochwasser, aber auch für die Hilfe danach ein. Sie sprachen dabei auch Behörden, Verbände und Politik an. So stellte die Komitatsstadt Kaposvár als Soforthilfe 6,7 Millionen Forint für Hochwasserschutz zur Verfügung.
Die Soldaten der Kaposvárer Logistik Basis kamen landesweit zum Einsatz, auch die Rettungsdienste des Komitates Somogy machten sich auf, um zu helfen.