Zenith Optimedia hat es in einer Studie bereits festgehalten. Die Ausgaben für Online Werbung in Ungarn sind gestiegen. Eine weitere Studie, die von absolit in Auftrag gegeben und von der Rogator AG durchgeführt wurde, untersucht Marketing-Kanäle, die Unternehmen einsetzen. Neben den traditionellen Medien werden dort in der Mehrzahl Online Aktivitäten genannt. Doch auch konkrete Veranstaltungen wie Messen und Events werden von der Hälfte der befragten Unternehmen genannt. Dort knüpft man Kontakte zu neuen Geschäftspartnern. Interessant ist hierbei, dass bei solchen In-Person-Events nach wie vor Visitenkarten als wichtiges Marketinginstrumentbetrachtet werden. Bei professionellen Druckereien wie Flyerpilot.de sind Visitenkarten mit QR-Code erhältlich, mit denen gekonnt die Brücke zur eigenen Website oder gar zu aktuellen Online-Marketing Aktionen geschlagen wird.
Homepage als das wichtigste Marketing-Instrument
Wie bereits angedeutet findet eine Mehrzahl von Aktivitäten im Internet statt. 92% der Unternehmen aus der bereits erwähnten Studie nutzen eine eigene Homepage als ihren Marketing-Kanal. Eine Homepage ist heutzutage praktisch die Visitenkarte einer Firma, mit dem Vorteil, dass man sie regelmäßig aktualisieren kann. Zudem können hier Öffentlichkeitsarbeit und Marketing über Ländergrenzen hinaus betrieben werden, da das Internet ein international genutztes Medium ist. In einem Online Shop auf der Homepage kann man den Verkauf seiner Produkte gleichmitanbieten. Im Internet sind zudem die Marketing Kanäle Email-, Suchmaschinen- und Social Media Marketing sehr gefragt. Dies ist bereits ein Verweis darauf, dass Werbung am besten über mehrere Kanäle kombiniert wird.
Multichannel Strategie / Mehrkanalvertrieb
Wenn Unternehmen sich mit der Thematik beschäftigen, wie die Produkte zum Kunden gelangen, stellen sie fest, dass dies über mehrere Kanäle geschehen kann. Einerseits ist damit die Information über diese Produkte gemeint, andererseits der Vertriebsweg. Denn diese beiden Dinge sind oft verschieden. Einerseits informiert sich ein Kunde im Internet über ein bestimmtes Produkt, andererseits heißt das nicht, dass er auf denselben Seiten, wo er Meinungen und Informationen eingeholt hat, dieses auch kauft. Umgekehrt kann man auch ein Produkt im Internet kennenlernen und es dann im Ladenshop kaufen. Entscheidend ist, dass die Informationen, die Hersteller über verschiedene Kanäle verbreiten, konsistent sind. Sonst ergibt dies für Kunden ein eher unstimmiges Bild. Im Gegenzug verstärkt sich der Werbeeffekt, wenn Kampagnen oder Informationen über mehrere Kanäle stimmig parallel vertrieben werden.
Begeisterung bei Kunden wecken
Weil die Kunden teilweise recht negativ gegenüber Werbung eingestellt sind, versuchen sie deshalb oft, diese weitestgehend zu ignorieren. Somit kann man neben beispielsweise Plakaten oder TV-Spots versuchen, Marketing auf Kanälen zu schalten, die Kunden ohnehin nutzen. Deshalb rücken Social Media Kanäle immer mehr in den Fokus. Denn Kunden sind ohnehin sehr häufig auf Twitter, Facebook oder auch Plattformen wie YouTube unterwegs. Erhalten sie dort stimmige Informationen zu Produkten und kann bei ihnen echtes Interesse geweckt werden, ist die Marketing-Kanal-Strategie sinnvoll angelegt worden.
Ungarn: Steigende Ausgaben für Online-Werbung
Marketing Trends betreffen nicht nur generell den europäischen Raum, sondern gelten stellvertretend auch für Ungarn. Die Werbeausgaben in Ungarn umfassten bereits im Jahr 2008 127 und 2009 136 Millionen US-Dollar. Die Prognose der Zenith Optimedia Studie sah bereits für die Jahre 2010-2012 den weiteren Anstieg dieser Art vor. Wohlmöglich hängt dies damit zusammen, dass soziale Netzwerke auch in Ungarn immer beliebter werden.