Am 20. Januar 2015 musste der zoologische Garten von Budapest vorübergehend geschlossen, das Krankenhaus in der Szabolcs utca, umliegende Wohnhäuser und Straßen geräumt werden. Im 14. Bezirk war bei Bauarbeiten in der Vágány utca ein russisches 203 mm-Geschoss aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden.
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Während der Arbeit des Bombenentschärfungsdienstes kam auch der Verkehr auf dem Westbahnhof für einige Stunden zum Erliegen: die Gleise des Bahnhofes führen direkt an der Fundstelle vorbei.
Der Sprecher des Tiergartens, Zoltán Hanga, sagte Medien gegenüber, dass zum Schutz der Tiere im Zoo besondere Vorkehrungen getroffen werden mussten. Die meisten Tiere wurden in die Innenräume gebracht. Tierpfleger standen in geschützten Abschnitten der Anlage bereit, um bei etwaigen panikartigen Reaktionen der Tiere eingreifen zu können.
Die etwa 100 kg-Artilleriegranate konnte ohne Komplikationen freigelegt, abtransportiert und auf gesichertem Gelände entschärft werden. Der Zoo öffnete erst am nächsten Tag wieder. Die bereits gelösten Tickets sind weiterhin gültig und können nach Wunsch genutzt werden.