Erziehungsmaßnahmen an Jungbäumen, Feuerbrand, Stauden stützen, verschiedene Gemüse pflanzen und aussäen, Möhren vereinzeln, Gurken ausdünnen, Freilandgurken, Pflaumenwicklerbefall, schwach tragende Obstbäume, Monilia reduzieren, Mehltau an Stachelbeere, Apfelwickler, Kirschfruchtfliegen, Mondkalender im Juni 2015 uvm.
Ziergehölze
Erziehungsmaßnahmen an Jungbäumen
Jetzt können Korrekturmaßnahmen an jungen Bäumen ausgeführt werden. Ungünstige und zu steil stehende Triebe im Kopfbereich werden heruntergebunden bzw. ganz entfernt (gerissen = Juniriss).
Feuerbrand-Triebinfektionen
Achten Sie auf Feuerbrand-Triebinfektionen bei Kernobst. Kontrollieren Sie auch Wirtspflanzen wie Zwergmispel (Cotoneaster), Feuerdorn (Pyracantha), Weißdorn (Crataegus) und Mehlbeere (Sorbus). Bei Befall schneiden Sie weit ins gesunde Holz zurück. Stark befallene Zierpflanzen sollten komplett gerodet und verbrannt werden.
Hohe Stauden stützen
Stützen Sie hochwachsende Stauden durch Hochbinden ab, damit sie von eventuell starkem Juniregen nicht an den Boden gedrückt werden. Auf diese Weise hält die Blütenpracht länger. Sogenannte Staudenringe haben sich auch dafür bewährt. Staudenringe müssen rechtzeitig montiert werden, denn die Pflanzen sollen regelrecht in sie hineinwachsen.
Gemüse und Kräuter
Brokkoli und Blumenkohl pflanzen
Für eine Ernte Mitte August können Sie bis Mitte Juni noch Brokkoli und Blumenkohl pflanzen. Damit die Blumenkohlrosen gegen Sonne und andere Witterungseinflüsse geschützt sind, sollte man die äußeren Blattspitzen zusammenbinden, sobald sich der Ansatz der Blumen zeigt. Außerdem kann man die äußeren Blätter leicht knicken und somit leichten Schatten spenden.
Pflücksalate säen
Auch Ende Mai/Anfang Juni können Sie noch Pflücksalate säen. Die pflegeleichten Pflanzen lassen sich bis in den Spätsommer beernten, wenn Sie nur die äußeren Blätter pflücken, das Herz aber unversehrt bleibt. Übrigens: Pflücksalate gedeihen auch gut in Balkonkästen oder Trögen auf der Terrasse! Hier ein paar ausgewählte Schnittsalat-Sorten: „Salad Bowl“, Krulssalat, „Lollo Rosso“, „Frillice“.
Eingerollte Blätter an Tomaten
Wenn sich bei den Tomatenpflanzen die untersten Blätter rollen, kann dies auf ein hohes Nährstoffangebot oder auf Stoffwechselstörungen hinweisen, die sich jedoch meist nicht auf den Ertrag auswirken. Achten Sie weiterhin auf eine gleichmäßige Wasserversorgung und vermeiden Sie eine Überdüngung. Tomaten, die überdacht in einem Gewächshaus oder anderweitig gut geschützt kultiviert werden, sind weniger anfällig gegen die Braunfäule und andere typische Erkrankungen der Tomate.
Stangenbohnen aufleiten
Prüfen Sie von Zeit zu Zeit nach, ob bei den Stangenbohnen einige Ranken aufgeleitet und mit Bast befestigt werden müssen. Dabei ist zu beachten, dass Bohnen entgegen dem Uhrzeigersinn hochranken.
Zuckerhut aussäen
Ab Mitte Juni können Sie Zuckerhut aussäen, dann ist die Gefahr des Schossens vorüber. Säen Sie direkt ins Freiland im Abstand von 30 bis 40 cm und legen Sie pro Saatstelle drei bis vier Samen ab. Nach dem Aufgang ist rechtzeitig zu vereinzeln.
Möhren vereinzeln
Stehen Ihre Möhren zu dicht in der Reihe, entwickeln sie sich langsamer und sind anfälliger für Blattkrankheiten. Daher sollten Sie die Bestände so vereinzeln, dass zwischen zwei Pflanzen 2 bis 3 cm Abstand sind. Wer sich diese Arbeit ersparen möchte, der verwendet Saatbänder oder setzt pilliertes Saatgut ein. Ein Kulturschutznetz schützt vor einem Befall durch Möhrenminier- und Möhrenfliege.
Gurken ausdünnen
Vielleicht haben Sie im Gewächshaus bereits die ersten Stammgurken geerntet. Da ein zu starker Fruchtansatz zum Abstoßen von Früchten führt, dürfen bis zum Entfernen des Gipfeltriebes nur in jeder zweiten Blattachsel eine Gurke und der Seitentrieb stehen bleiben. In den unteren 50 cm dürfen sich keine Früchte entwickeln.
Romanesco aussäen
Machen Sie doch mal einen Versuch mit dem sizilianischen ‚Romanesco‘. Besonders schön sind die gleichmäßig geformten Rosetten dieser Kohlart, die an kleine Pagoden erinnern. Die Garzeit ist übrigens kürzer als bei herkömmlichem Blumenkohl. Zwischen Juni und Juli in Schalen ausgesät, können die Jungpflanzen nach drei bis vier Wochen ins Beet verpflanzt werden.
Freilandgurken
Ist es jetzt über längere Zeit trocken und warm, werden Freilandgurken leicht vom Echten Mehltau befallen. Sie erkennen den Schadpilz an kleinen runden, weißen Flecken auf den Blättern, die sich rasch vergrößern und zusammenfließen. Sind Ihre Gurken von diesem Pilz befallen, bleibt Ihnen nur die Möglichkeit, die ersten Infektionsstellen zu entfernen. Im nächsten Jahr sollten Sie auf eine resistente Gurkensorte zurückgreifen.
Obst
Pflaumenwicklerbefall eindämmen
Die Anzahl madiger Pflaumen, Zwetschgen, Pfirsiche und Aprikosen lässt sich reduzieren, wenn Sie regelmäßig die von den Raupen der ersten Generation des Pflaumenwicklers befallenen, abgestoßenen grünen Früchte aufsammeln und vernichten. Dadurch wird die ab Juli fliegende zweite Wickler-Generation deutlich dezimiert.
Erdbeeren mit Stroh unterlegen
Die ersten Erdbeeren sind reif. Damit die Früchte trocken liegen, sollten sie bei Bedarf noch einmal mit Stroh unterlegt werden.
Schwach tragende Obstbäume
Bei schlecht tragenden Bäumen, die ansonsten vital wirken, sollte man wuchsfördernde Maßnahmen unterlassen. Bäume mit zu geringem Behang bringen oft zu große Früchte, die instabil und weniger gut haltbar sind. Das bedeutet: auch keine zusätzliche Düngung. Sommerschnittmaßnahmen bremsen den Wuchs.
Monilia reduzieren
Bei mit Monilia infizierten Blüten und Triebspitzen an Aprikosen, Pfirsichen, insbesondere Sauerkirschen und Mandelbäumchen, sollten befallene Stellen herausgeschnitten werden, um den Infektionsdruck zu vermindern. Wie weit eine Pflanze mit diesem Pilz befallen ist, erkennt man gut beim Rückschnitt. Es sollte immer so weit zurückgeschnitten werden, bis in den Schnittstellen kein braunes, befallenes Gewebe mehr erkennbar ist. Die Pilzerkrankung Monilia tritt übrigens über die Blüte in die Pflanze ein.
Mehltau an Stachelbeere
Kontrollieren Sie Stachelbeersträucher auf Mehltaubefall. Befallene Triebspitzen werden abgeschnitten und entfernt. Es gibt Sorten auf dem Markt, die resistent gegen diesen Pilz sind. Solche Sorten, wie zum Beispiel ‚Invicta‘, sollte man bevorzugen.
Apfelwickler
Ende Mai/Anfang Juni (je nach Witterung) sind die Falter des Apfelwicklers geschlüpft bzw. schlüpfen bald, um die Eier auf die Früchte abzulegen. Spätestens Anfang des Monats Juni sollten Sie, falls in den Vorjahren ein starker Befall war, Kärtchen mit der Schlupfwespe Trichogramma aufhängen. Mit drei Ausbringungsterminen lässt sich in der Regel der Befall mit Fruchtmaden von Apfelwickler und Apfelschalenwickler eindämmen. Wer ohnehin genügend Äpfel erwartet, kann über ein paar wurmstichige leicht hinwegsehen.
Kirschfruchtfliegen
Kirschfruchtfliegen machen oft einen großen Teil der Kirschernte zunichte, denn eine Made in der Kirsche ist nicht jedermanns Sache. Wenn sich die Früchte von Gelb nach Rot verfärben, legt die Fliege ihre Eier ab. Das ist der richtige Zeitpunkt, um mit Raupenleim bestrichene Gelbtafeln aufzuhängen. Diese Tafeln sowie spezielle zusammensteckbare Kirschfruchtfliegenfallen gibt es im Fachhandel.
Der Mondkalender im Juni 2015
Fruchttage: 4, 5, 13, 21, 22, 23. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 6, 7, 14, 15, 16, 24, 25, 26, 27. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 1, 8, 9, 17, 18, 28. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 2, 3, 10, 11, 12, 19, 20, 29, 30. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.
Jeden Donnerstag von 12-18 Uhr sowie jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr sind wir in Heviz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde findet wieder regelmäßig jeden Donnerstag ab 19 Uhr im Restaurant Mediterrán Ételbar gegenüber des Thermalbads in Kehida Kustany statt. Im Juni werden neben der reichhaltigen Speisekarte auch regionale Spezialitäten der Saison angeboten.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.
Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Es gibt auf Vorbestellung am Markt oder unter 06-30-9142456 das Spitzen-Galloway-Rindfleisch in Gourmet Qualität aus Tilajujhegy im 5 Kilo Paket. Es sind nur noch wenige Pakete vorhanden!
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de