Nachgedacht: König Fußball …

… begeistert wieder die Massen. Kein Wunder, es ist ja einiges los in den diversen Stadien in ganz Deutschland, in Europa, rund um den Globus.

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Zum einen trifft sich die Bundesliga regelmäßig am Wochenende seit Anfang August, um so viele Punkte wie möglich anzusammeln. Auch der DFB-Pokal geht schon in die zweite Runde. Die Auslosung dafür steht bereits fest. Wer dann am Ende in das dritte Aufeinandertreffen aufsteigt, wird sich zeigen. Auch die Champions League sowie die EuroLeague haben diese Woche ihren Spielbetrieb aufgenommen. Es steht uns also ein heißer Fußball-Herbst bevor und das mit vielen Hochs und vielen Tiefs.

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Der absolute Knaller wartet dann ab 20. November auf alle Fans. Die Fußballweltmeisterschaft beginnt in genau 71 Tagen mit dem Eröffnungsspiel um 19 Uhr Ortszeit. In Katar, einem Wüstenstaat. Ja, in Katar, das hat die FIFA so beschlossen. Um dem dort vorherrschenden Klima einigermaßen gerecht zu werden, wird zu Beginn der Winterzeit gekickt. Also vier Wochen bis kurz vor Weihnachten. Am 18. Dezember, am vierten Adventsonntag, wird ab 18 Uhr (ebenfalls Ortszeit) der Weltmeister gesucht, der sich während des vier Wochen dauernden Turniers durchgekämpft hat.

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Hat es das schon mal gegeben, eine Fußball-WM im Winter? Niemals! Und warum nicht, frage ich Sie, liebe Balaton Zeitungsleser? Weil bis dato für die Austragungsorte entsprechend das Klima, die vorhandenen Stadien, einfach das ganze Rundherum passen musste. Egal, ob Europa, Asien, Afrika oder Australien und Amerika, das Highlight im Fußballgeschehen fand stets im Sommer statt. Eine zeitversetzte Übertragung spielte dabei keine Rolle.

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Und nun das. Katar bekam den Zuschlag, muss ich das verstehen? Nein, werde ich auch nicht. Es ist schon direkt ein Wunder, dass das Finale nicht am Heiligen Abend angepfiffen wird. Welcher Hohn. Für die 32 Mannschaften, egal aus welchem Land sie anreisen werden, wird das Tunier jedenfalls eine große Herausforderung. Hitze, Trockenheit, Sonne pur, Staub und ein erbarmungsloses Thermometer, das sind die wahren Gegner in dieser WM. Aber allen Unkenrufen zum Trotz, das Spektakel wird über die Bühne gehen, mit oder ohne Sonnenbrand.

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Und die Arbeitsmigranten, die dafür endlos geschuftet haben, an die geschätzten 6500 Freunde und Kollegen verloren haben, für ein Butterbrot (eigentlich Brot ohne Butter) und, wenn überhaupt, einen Mindestlohn erhalten haben. Was ist mit diesen? Sie können stolz sein, was sie Monat für Monat, Tag für Tag, Stunde für Stunde mit Menschenkraft gebaut haben. Stolz ist somit das einzige, was ihnen bleibt, denn eine Eintrittskarte für so manche Begegnung werden sie mit Sicherheit nicht bekommen. Oder doch? Es wäre eine wünschenswerte Geste, die von Seiten der FIFA angesprochen werden sollte. Die FIFA? Nein, die macht so etwas nicht. Die will nur im Rampenlicht stehen und soviel Kohle machen, wie es nur geht. Was zählen da ein paar tausend Arbeiter? Nichts!

Armer Fußball, der Grundgedanke ging schon vor langer Zeit verloren, schon vor sehr langer Zeit.

Bis bald,
Ihre Eva

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