Budapest – Rund 400 Kilogramm Speiseeis hat die ungarische Behörde für Verbraucherschutz bei kürzlichen Kontrollen beanstandet und den Verkauf verboten. Der Grund: In 234 Verkaufsstellen waren die Vorschriften für den Handel mit Eis verletzt worden, teilte die Behörde mit.
Bei 78 Prozent von mehr als 1000 kontrollierten Geschäften kamen Mängel zu Tage, insbesondere in solchen mit warmer Küche und in Büfetts. An 162 Orten fanden die Kontrolleure Produkte, bei denen das Haltbarkeitsdatum überschritten war. Bisher wurden in 103 Fällen Verbraucherschutz-Strafen von insgesamt 37 Millionen Forint (rund 148 000 Euro) und in 140 Fällen Qualitätsschutz-Strafen von insgesamt 10 Millionen Forint (rund 40 000 Euro) verhängt.
In den Sommermonate konzentriert die Behörde ihre Kontrollen auf gastronomische und Dienstleistungseinheiten, die häufig von in- und ausländischen Touristen aufgesucht werden. Gegenwärtig stehen die Orte rings um den Balaton im Fokus.