Ein vierjähriger Junge ist in der Komitatsstadt Kaposvár nach einer Mandeloperation gestorben. Am 23. November war das Kind im Ausbildungs-Krankenhaus „Kaposi Mór“ operiert worden, berichtet am Donnerstag das Polizeipräsidium des Komitats. Zwei Tage später wurde es nach Hause entlassen, wurde jedoch einen weiteren Tag danach wieder in dieses Krankenhaus gebracht.
Die Eltern klagten darüber, dass das Kind weder isst noch trinkt. Auf der Kinderstation sollte es dann wegen seines Wasserhaushalts behandelt werden. Dabei traten massive arterielle Blutungen auf. Eine zwölfstündige Intensivbehandlung mit wiederholter Wiederbelebung konnte jedoch das Kind nicht retten. Der Junge starb in den frühen Morgenstunden des 28. September.
Die Polizei nahm Ermittlungen wegen des Verdachts auf fahrlässige Gefährdung mit Todesfolge auf. Auch die Leitung des Krankenhauses ordnete eine umfassende Untersuchung an.