In Budapest ist ein 18-Jähriger nach einem Wortwechsel von einem anderen Jugendlichen so heftig geschlagen worden, dass er an einem Schädelbasisbruch starb. Der mutmaßliche Täter wurde kaum 24 Stunden später gefasst, teilte die Polizei am Freitag mit. Bei einer Obduktion war der unmittelbare Zusammenhang zwischen den durch die Schläge erlittenen Verletzungen und dem Tod des Opfers festgestellt.
Durch intensive und schnelle Zeugenbefragungen ermittelte die Polizei die Identität des 17-jährigen mutmaßlichen Täters, der sich dann selbst bei der Polizei meldete. Über die Hintergründe der Tat wurde zunächst nichts mitgeteilt. Nach einem Bericht der Unabhängigen Nachrichtenagentur handelt es sich beim Tatverdächtigen um einen Klassenkameraden des Getöteten.
Am Donnerstag hatte eine andere Gewalttat Ungarn erschüttert: Ein zehnjähriger Junge stach in Budapest mit einem Messer auf einen 15-Jährigen ein, berichtete die Polizei. Das Opfer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Mit dem Angriff wollte der Zehnjährige den mp3-Player des anderen Jungen an sich bringen.