Ungarn geht nach dem Motto „Null Toleranz“ verstärkt gegen zu schnelles Fahren vor. Dafür soll die Zahl der bislang 130 Radargeräte verzehnfacht werden, sagte Endre Komáromi von der Verkehrspolizei im privaten Rundfunksender Klubrádió. Von jetzt an können zudem nicht nur Polizisten, sondern auch Kommunen in Ungarn Radargeräte einsetzen.
Wer mit 60 Stundenkilometern in geschlossenen Ortschaften geblitzt wird, muss mit mindestens 30 000 Forint (etwa 120 Euro) Strafe rechnen. Maximal können nach Angaben Komáromis 300 000 Forint fällig sein, das aber nur bei Geschwindigkeiten von 206 Stundenkilometern auf der Autobahn oder 140 Stundenkilometern in Ortschaften.