Gestohlener Ferrari aus Spanien in Budapest sichergestellt

Die Budapester Polizei machte einen dicken Fang: am 4. Januar 2017 verhaftete sie zwei Männer aus Érd, die unter dem dringenden Verdacht stehen, mit gestohlenen Autos zu handeln. Im Umfeld der Männer fand die Polizei mehrere Autos, deren Fahrgestellnummer geändert worden war.

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Die Polizeibeamten gingen am 1. Januar einer Anzeige nach, der zufolge in einer Großgarage in der Kánai utca im 11. Bezirk von Budapest ein roter Ferrari stehe, dessen Herkunft unbekannt sei. Vor Ort stellte sich heraus, dass das Fahrzeug am 17. Dezember 2016 in Spanien von einer unbekannten Person gemietet worden war, danach aber nicht vertrags- und fristgemäß zurückgeführt wurde. Das Fahrzeug wurde als gestohlen gemeldet und zur internationalen Suche ausgeschrieben. Die ungarische Polizei stellte das Fahrzeug Anfang Januar sicher.

Der Pächter der Garage, der 37-jährige András H. wurde am 4. Januar um 10.30 Uhr festgenommen. Bei der Durchsuchung seines Hauses und dem dazugehörigen Autohandel wurden die Zündschlüssel des Ferraris, zwei gefälschte spanische Fahrzeugpapiere, größere Summen Bargeld und Munition sichergestellt. Außerdem fanden die Beamten ein weiteres Fahrzeug mit gefälschter Fahrgestellnummer.

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Am gleichen Tag stellten die Kriminalbeamten um 13.50 Uhr jenen 41-jährigen Zsolt B. auf seinem Betriebsgelände in Szigetszentmiklós, der dem Autohändler gefälschte Autokennzeichen für die zwei Pkw gegeben hatte. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Geländes wurden zwei weitere Pkw mit gefälschten Fahrgestellnummern sichergestellt. Die beiden Männer wurden von der Budapester Kriminalpolizei als Verdächtige verhört und festgenommen, für sie wurde Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Gegen die Männer wurde ein Verfahren wegen Hehlerei und Missbrauch von Autokennzeichen, sowie gegen András H. des Weiteren auch wegen unerlaubten Besitzes von Munition, bzw. Waffen eingeleitet.