In den vergangenen Jahren wurde in Ungarn immer wieder mangelnder Arbeitsschutz in verschiedenen Branchen bemängelt. Häufig sind es die Arbeitgeber, welcher ihrer Verantwortung an dieser Stelle nicht nachkommen und ihre Angestellten nicht ausreichend ausrüsten.
Dafür verantwortlich sind auch die diversen Mythen, die sich um das breite Feld der Arbeitskleidung ranken. Doch was ist dran an diesen Vorurteilen und worauf ist bei der Wahl der Produkte zu achten?
1. Arbeitsbekleidung ist für den Profi unnötig
Besonders unter den ungarischen Arbeitern hält sich nach wie vor die Einstellung, eine professionelle Arbeitsweise wäre dazu in der Lage, fehlende Arbeitskleidung auszugleichen. Doch in der Praxis ist es eben nicht möglich, durch Erfahrung und Konzentration die richtige Bekleidung überflüssig zu machen. Denn besonders im Laufe eines langen Arbeitstages ist es nicht zu jeder Zeit möglich, sich voll und ganz auf die Tätigkeit zu konzentrieren. Mit der Müdigkeit erhöht sich jedoch sogleich das Risiko von Fehlern, die unter Umständen zu vermeiden gewesen wären. Die richtige Arbeitsbekleidung, zum Beispiel in Form eines Schnittschutzes, wird in diesem Moment zu einem ganz essentiellen Bestandteil der eigenen Tätigkeit. Ein Sägeblatt frisst sich nun unter Umständen nicht in das Gewebe, sondern bleibt im speziell gestärkten Stoff hängen.
2. Ein Heimwerker benötigt keine besondere Arbeitsbekleidung
Zudem herrscht in Ungarn der Mythos vor, Arbeitsbekleidung habe nur im professionellen handwerklichen Gewerbe etwas zu suchen. Heimwerker müssten dagegen nicht dazu in der Lage sein, die eigenen Arbeiten stets in der richtigen Montur durchzuführen. Doch gerade für den Laien ist es wichtig, für den passenden Schutz während der Tätigkeit zu sorgen. Dies liegt daran, dass eben keine klassische Ausbildung absolviert wurde, in der auch der richtige Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen und Maschinen gelehrt wurde. Für einen Heimwerker ist das Risiko damit in jedem Fall höher, durch Unachtsamkeit einen Arbeitsunfall zu verursachen, der unter Umständen schlimme Folgen haben kann. Um also sorglos bauen zu können, ist es von ganz entscheidender Bedeutung, selbst als Laie diesen Faktor unter die eigene Kontrolle zu bringen. Die kleine einmalige Investition, die dafür notwendig ist, zahlt sich in jedem Fall wieder aus.
3. Arbeitsbekleidung wird nach der Funktionalität ausgewählt
Immer mehr Arbeitnehmer aus Ungarn sind der Meinung, neben der Funktionalität spiele das Design bei der Wahl der Arbeitsbekleidung keine Rolle. Dabei ist genau dies ein wichtiges Kriterium, um eine gut überlegte Entscheidung zu treffen. Zwar fallen die Trends in der Welt der Arbeitskluft geringer aus, doch es gibt über die Jahre hinweg klare Strömungen. Zumindest unterbewusst erkennen wir einen professionellen Handwerker deshalb auch am zeitgemäßen Schnitt seines Blaumanns. Denn selbst ein solcher Klassiker wandelte sich im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte immer wieder. Der passende Schnitt und farblich abgehobene Stellen bleiben jedoch nicht nur auf ihre rein optische Wirkung beschränkt. Auf der anderen Seite sorgen sie für die gewünschte Flexibilität im eigenen Arbeitsalltag und verstärken den Stoff an Stellen, die besonders anfällig für den nicht zu vermeidenden Verschleiß sind.
Fazit
Es gibt also verschiedene Dimensionen, nach denen Arbeitskleidung ausgewählt werden sollte. Dabei ist sie auch für Heimwerker ein wichtiges Element, das unter den passenden Voraussetzungen sogar Leben retten kann.