Das XI. Jüdische Sommerfestival (30.8.-8.9.) beginnt am kommenden Samstag in Budapest. Innerhalb von elf Tagen erwarten 70 Veranstaltungen das Publikum, Menschen die offen sind und neugierig auf Lieder und die Tradition einer mehrere tausend Jahre alten Kultur. Das Festival will durch weltbekannte Künstler und junge Talente die jüdische Kultur als einen Bestandteil der Weltkultur vermitteln.
Seit seinem Beginn im Jahre 1997, als der Staat Israel seinen 50 Gründungstag feierte, entwickelte sich die vielfältige Veranstaltungsreihe nach Angaben der Organisatoren zu einem der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturereignisse Ungarns, die höchstes Interesse findet. Das immer zum Sommerende veranstaltete Festival mobilisiert auch solche Bevölkerungsschichten, die das Jahr über selten kulturelle Veranstaltungen besuchen.
Organisiert wird dieser Höhepunkt des ungarischen Sommers vom Jüdischen Kulturzentrum für den Fremdenverkehr. Dieser machte es sich zur Aufgabe, jüdische Kultur zu präsentieren und in den Fremdenverkehr Ungarns zu integrieren. „Die Programmreihe erwartet mit offenen Armen das Publikum aus Ungarn, Europa und Übersee, Juden und Nicht-Juden gleichermaßen“, erklärt der Veranstalter. „Das Programm ist deshalb abwechslungsreich, in den Genres vielfältig, nutzt die internationale Sprache von Musik und Tanz.“