Schweinepest in mehreren Regionen Ungarns
Beim Auffinden toter oder kranker Tiere: Notruf 06 (80) 263-244
Wiedergeburt der Szántódpuszta
Historische Meierei wird von Grund auf renoviert
Bauverbot in weiterem Ort am Balaton
Veränderungsverbot von Immobilien jetzt auch in Szentantalfa
Zalakaros – attraktive Wohn- und Spa-Stadt
Viele Hotels nutzen die Coronazeit für Renovierungen und Erweiterungen
Titelthema in dieser Ausgabe der Balaton Zeitung
Lockerungen in der Coronavirus-Krise
Impfungen in Ungarn gehen weiter planmäßig voran
In der dritten Welle der Coronavirus-Epidemie stiegen die Zahl der Neuinfektionen und die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 weiterhin in beängstigender Weise an. Mitte April näherte sich die Zahl der Todesfälle der 25.000-er Marke. Am 15. April wurden in 24 Stunden 5.307 Neuinfektionen und 256 Tote registriert – https://koronavirus.gov.hu/. Ungarn hat eine der höchsten Sterblichkeitsraten infolge von Covid-19. Das führen Experten einerseits auf einen allgemein schlechteren Gesundheitszustand der einzelnen Patienten mit mehreren Vorerkrankungen infolge ungesunder Lebensweise und andererseits auf das total überlastete Gesundheitssystem infolge von akutem Personalmangel zurück.
Am 17. April betrug die Zahl der landesweit aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen 746.802, mehr als 27 Tausend Infizierte waren im Komitat Somogy, über 16 Tausend im Komitat Zala und über 28 Tausend im Komitat Veszprém zu finden. Die relativ hohe Zahl der Infizierten am Balaton wird vor allem auf Ferienhausbesitzer und Ausflügler zurückgeführt, die bei gutem Wetter die Urlaubsorte regelrecht überfluten und trotz polizeilicher Kontrollen die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen oftmals nicht einhalten.
Am 7. April traten dennoch erste Lockungen bei den restriktiven Schutzmaßnahmen in Kraft. Grund dafür war die Zusage der Regierung, dass es beim Erreichen von 2,5 Millionen Erstimpfungen Erleichterungen geben wird. Seit diesem Tag gilt die nächtliche Ausgangssperre erst ab 22 Uhr und dauert bis 5 Uhr morgens. Neben Lebensmittelgeschäften, Drogerien und Apotheken dürfen unter Einhaltung strenger hygienischer Maßnahmen auch die anderen Geschäfte, sowie Dienstleister öffnen. Die Einwohner können wieder auf den Märkten einkaufen. Der Termelöi Piac in Gyenesdiás beispielsweise öffnete Mitte April und zeigt sich im neuen Gewand. Die Gemeinde hatte Fördermittel in Höhe von 21 Millionen Ft für die Modernisierung des Marktplatzes verwendet. Die Anzahl der Verkaufsstände wurde erhöht, so sind auch immer mehr Bio-Produkte erhältlich. Auf den Märkten gilt wie auf allen öffentlichen Plätzen weiterhin strikte Maskenpflicht.
Am 19. April nahmen die Schulen wieder ihren regulären Unterricht auf. Und für Gastronomie und Hotellerie gibt es ebenfalls Hoffnung: wenn das hohe Impftempo mit den sechs in Ungarn zugelassenen Impfstoffen gehalten werden kann, wurde für Mitte Mai die vorsichtige Öffnung von Restaurants und Unterkünften in Aussicht gestellt.
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