Zollrazzien in Budapest: Gefälschte Ware beschlagnahmt

Ungarns Zoll hat erneut mit mehreren Razzien vor allem gegen den Handel mit gefälschten Produkten zugeschlagen. Auf dem Markt im Budapester Stadtviertel Józsefváros förderten die Zollmitarbeiter aus zwölf Pavillons verschiedene gefälschte Artikel zutage, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Im Einzelnen handelte es sich dabei um mehr als 1500 Kleidungsstücke, darunter Gürtel und Mützen, nahezu 1000 Zubehörteile für Telefone, Handyschmuck und Rasierklingen.

Die Ware im Wert von mehr als 17 Millionen Forint (etwa 68 000 Euro) wurde beschlagnahmt und gegen die Händler Strafverfahren eingeleitet. Bei Ankunft der Zöllner hatten die Betroffenen durch hektische Betriebsamkeit und Schließung ihrer Stände selbst auf sich aufmerksam gemacht.

Im Gebiet des ehemaligen Marktes an der Fay-Straße fiel den Zöllnern ein Mann mit einem Sack Zigaretten ins Auge. Wie die Kontrolle zeigte, schleppte der aus Fernost stammende Mann Zigaretten ohne ungarische Steuermarke. Eine Hausdurchsuchung ergab weitere große Mengen unversteuerter Zigaretten. Insgesamt stellte der Zoll 500 Kartons im Wert von fast drei Millionen Forint (etwa 12 000 Euro) sicher. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet, wobei eine Strafe von 7,5 Millionen Forint zu erwarten ist.

Großer Dienstleistungskomplex an Budapester Flughafen

Ein Dienstleistungskomplex für rund 200 Millionen Dollar soll einem Bericht des Magazins für Wirtschaft und Politik „HVG“ in der Nähe des Budapester Flughafens entstehen. Innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre sollen auf dem Gelände einer früheren sowjetischen Kaserne Hotels, ein Kongresszentrum, ein Kasino, Büros und ein Geschäftskomplex emporwachsen.

Die Investoren von Airport City Plaza haben dem Bericht zufolge bereits die Genehmigungen erhalten. Wie es hieß, haben sie den Aufschwung des Immobilienmarktes am Flughafen rechtzeitig erkannt und halten den Dienstleistungskomplex für die geeignetste Investition. Gegenwärtig werde an zwei Hotels gedacht. Ein Business-Hotel für Geschäftsleute sei ebenso absehbar. Das Bürozentrum soll 18 000 Quadratmeter Fläche umfassen.

Gefälschte Waren in Budapest beschlagnahmt

Ein Schlag gegen den illegalen Handel mit gefälschten Waren ist dem Zoll in Ungarn gelungen. Mitarbeiter des Zolls beschlagnahmten auf dem für Schwarzhandel bekannten Asien-Markt im Budapester Stadtteil Józsefváros über 4000 Stück Bekleidung im Wert von 31 Millionen Forint (rund 124 000 Euro). Wie Zoll-Sprecher Oberst Jenő Sipos am Samstag mitteilte, fanden die Zollmitarbeiter die gefälschte Ware bei einer Routinekontrolle in Containern. Nach Expertenmeinung seien die Fälschungen zur Irreführung der Kunden geeignet gewesen. Es wurde ein Verfahren gegen unbekannt eingeleitet.

Margareten-Brücke in Budapest vor der Rekonstruktion

Sie liegt mitten in Ungarns Hauptstadt und hat zentrale Bedeutung für den Straßenverkehr Budapests: die Margareten-Brücke. In der zweiten Hälfte dieses Jahres soll sie gesperrt werden, um sie umfassend zu rekonstruieren, berichten ungarische Medien unter Berufung auf die Nachrichtenagentur MTI.

Mit erheblichen Erschwernissen auf den ohnehin stark belasteten Budapester Straßen muss gerechnet werden, auch wenn die Stadtführung beschwichtigt, mit bedeutenden Einschränkungen sei erst nach Übergabe der neuen Brücke auf dem Autobahnring im Norden und der Szabadság- (Freiheits-)Brücke im Süden zu rechnen.

Zudem sollen die Straßenbahnen auch während der Rekonstruktion, die bis zum Jahre 2010 dauert, eingleisig auf der wichtigen Brücke verkehren. Als Neuerungen sind Fahrradwege zu beiden Seiten und eine Verbreiterung der Fahrbahn geplant.