Kaposvár – Ein Erholungs- und Golfzentrum sowie ein Industrie- und Logistikzentrum will die Spanische SEDESA in Sávoly (Komitat Somogy) errichten. Dafür sollen 500 Millionen Euro investiert werden, berichtet das Internetportal www.sunline.hu. Der Präsident der Unternehmensgruppe, Vicente Cotino Escrivà, begründet laut dem Bericht die Entscheidung für das Dorf mit der Nähe zu der Autobahn 7, dem Flughafen Sármellék und dem Balaton sowie mit dem Vorkommen von 95 Grad warmem Thermalwasser von ausgezeichneter Qualität.
Die Spanier sind dem Bericht zufolge an einigen Projekten in Ungarn interessiert, das von Sávoly sei jedoch das erste, bei dem die Arbeiten aufgenommen werden. Etwa 150 Hektar sollen die für internationale Wettkämpfe geeignete Golfbahn, mehrere hundert Wohnungen, Einfamilien- und Doppelhäuser und zwei Hotels einnehmen. Der Rest der Fläche steht für Industrie- und Logistikbauten zur Verfügung.
Der Staatssekretär im Ministerpräsidenten-Amt, István Kolber, unterstrich in dem Zusammenhang, dass Logistik und Tourismus zu den großen Möglichkeiten Ungarns gehören. Der Entwicklungsplan „Neues Ungarn“ subventioniere nicht danach, ob es um ungarische oder ausländische Investoren geht, sondern nach deren Zielen. Das Projekt von Sávoly sei nicht nur in Somogy, sondern auch landesweit von Bedeutung. 400 neue Arbeitsplätze würden entstehen.
Nachrichten
„Népszabadság“: Chaos auf Budapests Straßen
Budapest – Der Bau einer neuen Metrolinie hat den Straßenverkehr in Budapest durcheinander gebracht. Die Zeitung „Népszabadság“ schreibt am Mittwoch von einem Chaos. Quelle der Dauerstaus sind die Busse des Ersatzverkehrs, die zwar ununterbrochen fahren, jedoch kaum vorankommen und die Menschenmassen nicht aufnehmen können. Der Metro-Ersatzverkehr sei in diesem Jahr nicht so sorgfältig vorbereitet worden wie früher und das sei im Verkehr zu spüren, zitiert das Blatt den Sprecher des Stadt- und Vorstadt-Verkehrsvereins, Dávid Vitézy.
Dem widersprach der Kommunikationsdirektor der Budapester Verkehrsbetriebe, Miklós Regõczi. Die Vorbereitung sei mindestens ebenso sorgfältig und gut organisiert gewesen wie bisher in jedem Jahr. Der Dienstleister könne nichts dafür, dass in der Stadt ein so großer Stau sei, dass die Busse einander tatsächlich einholten.
Langfingern das Handwerk legen
Alarmanlage erhält Innovationspreise 2006 und 2007
Sicher ist auch die eigene Wohnung nicht. Die Kriminalität steigt, viermal häufiger als noch vor 30 Jahren wird in Deutschland wie auch in Ungarn eingebrochen.
Schlimmer als der Diebstahl ist dabei für die Opfer der Verlust häuslicher Geborgenheit und eine bleibende Angst vor Einbrechern. Schutz schenkt ein genial einfaches Alarmsystem, das mit Hilfe hochsensibler, im Gerät integrierter Sensoren die komplette Außenhaut des Wohnbereichs (auch über mehrere Etagen) zuverlässig überwacht.
Die Alarmanlage Bublitz Alarm B1 – nicht größer als ein Lexikon – wurde mit den Innovationspreisen 2006 und 2007 der „Initiative Mittelstand“ ausgezeichnet. Ihre Wirkungsweise: Um ins Haus zu gelangen, muss der Dieb eine Scheibe einschlagen oder eine Tür aufhebeln. Selbst bei großer Vorsicht entsteht dabei eine messbare Druckveränderung im Raum. Gleichzeitig erkennen die passiv arbeitenden Sensorsysteme des Gerätes Veränderungen des Luftvolumens an den Schwingungen im unhörbaren Bereich zwischen 1 und 16 Hertz. Die Daten werden ausgewertet und die Anlage schlägt Alarm, noch bevor der Dieb eindringt (www.nie-wieder-einbruch.de).
In den überwachten Innenräumen bewegen sich Menschen und Haustiere frei, weder Kaminfeuer noch Gewitter lösen Fehlalarme aus. Die bedienungsfreundliche sowie montage- und installationsfreie Anlage zum Preis von 895,- Euro oder 1.995,- Euro, je nach Objektgröße und Kundenwunsch hat sich seit Jahren z. B. auch im militärischen Sicherheitsbereich bewährt. Mit wenig Aufwand können Funk-Rauchmelder zur Feuer- und Brandüberwachung angeschlossen werden.
Weitere Information unter Telefon: 0036 (70) 454 1262
HARDT & CO Kft.
Generalvertrieb Ungarn für Bublitz-Alarmsysteme
Fö utca 127, 8600 Siófok – Telefon: 0036 (70) 454-1262
eMail: hardt-co@t-online.hu
Rinderhirte in Ungarn findet drei Bomben
Nádudvar – Drei Bomben von jeweils 100 Kilogramm hat ein Rinderhirte im Komitat Hajdú-Bihar gefunden. Das gefährdete Gebiet im Bereich von Nádudvar wurde von Polizei und Feuerwehr abgesperrt, meldet die Unabhängige Nachrichtenagentur. Die stark verrosteten Sprengkörper hatte der Hirte auf einer Weide entdeckt, in deren Nähe sich ein seit Jahren verlassener Schießplatz befindet. Die Bomben sollen wahrscheinlich von dort stammen. Wegen ihres schlechten Zustands können die Bomben nicht abtransportiert werden. Deshalb werden sie wahrscheinlich innerhalb weniger Wochen an Ort und Stelle unschädlich gemacht.