Hagel verursacht Millionenschäden im Komitat Somogy

Kaposvár – Schäden von rund 100 Millionen Forint (etwa 400 000 Euro) haben Hagelschläge des späten Frühjahrs im Komitat Somogy angerichtet. Das Unwetter kam in mehreren Wellen über das Gebiet, berichtet das Internetportal www.sunline.hu. Zwischen dem 23. Mai und dem 6. Juni wurden 28 Pflanzungen zu 40 bis 100 Prozent geschädigt. Die größten Verluste waren mit einem Gebiet von 66 Hektar bei Äpfeln zu verzeichnen. Aber auch Sauerkirsche, Pflaume und Erdeere waren betroffen. Die schwersten Schäden wurden aus Siófok, Csököly, Nagybajom und Kutas gemeldet.

Nationalbank zieht 1000-Forint-Scheine ein

Budapest – Die Ungarische Nationalbank zieht am 31. August 2007 die vor 2006 ausgegebenen 1000-Forint-Scheine ein, meldet die Nachrichtenagentur MTI. Ab September werden damit nur noch Banknoten mit einem kupferfarbenen Metallstreifen, der ein Hologramm zeigt, im Handel akzeptiert.

Nach dem Einzug können die Scheine mit Jahreszahlen zwischen 1998 und 2004 noch bei Banken und Postfilialen mindestens ein halbes Jahr lang sowie bei der Nationalbank 20 Jahre lang umgetauscht werden.

Die Nationalbank hatte am 10. April 2006 das neue, mit moderneren Sicherheitselementen ausgestattete Geld ausgegeben. Die Notenbank fordert dazu auf, die alten Tausender bis August so weit es geht auszugeben.

Erotik auf Schul-PC – Lehrerin nackt und in Reizwäsche

Kaposvár – Ein pikantes Ereignis hat die Einwohner des Dorfes Inke (Komitat Somogy) in helle Aufregung versetzt. Kinder der 7. Klasse der Grundschule fanden während der Informatikstunde auf dem Schulcomputer Sexfotos von ihrer Lehrerin in Reizwäsche und nackt, berichten ungarische Medien am Dienstag. Zwar wurden die Bilder unverzüglich von der Festplatte gelöscht, doch die Kinder hatten diese zuvor schon heruntergeladen und auf ihre Handys gespeichert. Außerdem wurden die Fotos per E-Mail verbreitet.
Bürgermeister Sándor Rózsa kündigte eine Untersuchung an, deren Ergebnisse für das weitere Vorgehen entscheidend seien, meldete die Unabhängige Nachrichtenagentur. Wie es hieß, arbeitet die Lehrerin seit Ende voriger Woche nicht mehr in der Schule. Sie selbst hatte schon vor dem Skandal gekündigt, weil sie künftig im Ausland arbeiten will.
Im Dorf wird erzählt, dass die Lehrerin selbst ihre zu Hause geknipsten Sexfotos auf den PC geladen und danach nicht vollständig gelöscht hatte. Angeblich sei es nicht zum ersten Mal passiert, dass Schüler während des Informatik-Unterrichts erotische Bilder zu sehen bekamen. Inzwischen steht ein Posten der freiwilligen Bürgerwacht vor dem Eingang der Schule, damit „Unbefugte“ die Arbeit der Bildungseinrichtung nicht stören.

Kind beim Baden in Ungarn ertrunken

Pécs – Ein zwölfjähriger Junge ist am Montag im Freibad der Ortschaft Sellye (Komitat Baranya) ertrunken. Das Unglück ereignete sich bei einer Anti-Drogen-Veranstaltung für Schulkinder aus der Region, an der Gruppen mehrerer Schulen teilnahmen. Der Junge hatte mit seinen Freunden in einem 180 Zentimeter tiefen Becken gebadet, zitiert die Regionalzeitung „Dunántúli Napló“ die Polizei. Plötzlich seien andere darauf aufmerksam geworden, dass er leblos im Wasser lag. Trotz sofortiger Hilfsmaßnahmen konnte das Kind nicht gerettet werden. Zur Ermittlung der Todesursachen wurde ein Verfahren eingeleitet.

In dieser Saison sind damit in Ungarn schon fünf Kinder beim Baden ertrunken. Die schlimmste Tragödie ereignete sich zu Pfingsten im Komitat Nógrád, wo gleich drei Kinder in einem künstlichen Teich ums Leben kamen. Am selben Wochenende starb ein 14jähriger bei Mohács (Baranya) in einem Donau-Zufluss.