Die Serienmorde an Roma in Ungarn sind aufgeklärt, gegen die vier inhaftierten mutmaßlichen Täter schlägt das Nationale Ermittlungsbüro Anklageerhebung vor. Bei der in ganz Europa einzigartigen Serie von Verbrechen waren an neun Tatorten 78 Schüsse abgegeben und an sieben Tatorten Brandsätze geworfen worden. Sechs Menschen wurden dabei ermordet, darunter ein Kind, weitere fünf erlitten schwere Verletzungen, auch unter ihnen ein Kind, berichten ungarische Medien am Dienstag über die Ermittlungsergebnisse.
Als Motive für die Verbrechen nennen die Ermittler Rache für früher erlittenes Unrecht und Einschüchterung. Das persönlich erlittene Unrecht sei jedoch vor langer Zeit geschehen und habe nichts mit den Opfern der Verbrechensserie zu tun.
(Ausführlicher Bericht in unserer September-Ausgabe.)