Räuber im Pech – Nach 20 Minuten klickten die Handschellen

Szekszárd – Pech auf der ganzen Linie hatte ein Räuber in Nagydorog (Komitat Tolna), der mit einem Postüberfall seine missliche Finanzlage verbessern wollte. Nur 20 Minuten nach der Tat klickten die Handschellen, berichtet die Regionalzeitung „Tolnai Népújság“. Von dem 36jährigen Räuber berichtet das Blatt, dass er immense Schulden hat und deshalb beschloss, sich das nötige Geld mittels einer Gaspistole auf der Post zu holen. Offenkundig verschaffte er sich jedoch zuvor nicht den nötigen Überblick über den Tatort, sonst wäre ihm die Polizeiwache in unmittelbarer Nachbarschaft zur Post aufgefallen.

So konnte ein Postangestellter die Polizisten persönlich an den Ort des Überfalls holen. Da half es dem Räuber wenig, dass er mit rund einer Million Forint (etwa 4000 Euro) in der Tasche Zuflucht auf einem Maisfeld suchte. Durch gezielte Befragungen von Zeugen fand das die Polizei schnell heraus und stellte den Mann auf seiner „Yamaha“ noch auf dem Weg dorthin. Reumütig führte er die Beamten sogar in seine Wohnung, um ihnen eine dort versteckte Schrotflinte mit abgesägtem Lauf zu übergeben.

Fahrräder vom Gasversorger

Initiative zur Popularisierung einer gesunden Lebensweise

Vor fünf Jahren startete das Gasversorgungsunternehmen DDGÁZ Rt.– in den Komitaten Baranya, Fejér und Tolna – im Dienstleistungsbereich ein Förderprogramm. Im vergangenen Jahr war man bestrebt, mit der Popularisierung von  Radtouren  zur  Verbreitung einer gesunden Lebensweise beizutragen.

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Ungarn machen lieber im eigenen Land Urlaub

Budapest – Immer weniger Ungarn fahren in den Ferien ins Ausland. Fast die Hälfte von ihnen wählen den Balaton als Urlaubsziel, ergab eine Umfrage des Forschungsinstituts für Wirtschafts- und Gesellschaftsstrategie Ecostat laut einem Bericht der Zeitung „Tolnai Népújság“. Einige am Balaton befragte Familien erklärten, dass sie in diesem Jahr auf Auslandsreisen verzichten, obgleich sie bisher jedes Jahr in einem europäischen Land waren. Von Jugendlichen war zu hören, dass sie von Auslandsurlaub nicht einmal träumen können, noch nicht einmal von Ferien am Balaton, obwohl sie an zwei Arbeitsplätzen arbeiten.

Aus einer repräsentativen Datensammlung der Ungarischen Tourismus AG und Angaben des Zentralen Statistischen Amtes geht hervor, dass die Popularität des Plattensees bei den Ungarn während der vergangenen Monate im Vergleich zum Vorjahr gewachsen ist. In geringerem Maße gilt das auch für Ausländer. Die günstige Tendenz des Fremdenverkehrs am „ungarischen Meer“ setze sich fort. Nach einer Umfrage unter 19 kommerziellen Vermietern nahm der Gästeverkehr bis Ende Juni um 14 Prozent, die Zahl der Gästeübernachungen um 14 Prozent zu. Es kamen 18 Prozent mehr Ungarn und 5 Prozent mehr Ausländer. Das statistische Amt kam für die ersten fünf Monate des Jahres auf 14 Prozent mehr Gästeverkehr und 10 Prozent mehr Übernachtungen.

Die meisten ausländischen Gäste kommen weiterhin aus Deutschland. Danach folgt Österreich, aberauch die Zahl der Touristen aus Tschechien, Polen, Frankreich, Italien und Großbritannien ist im Wachsen begriffen.

Budapester Flughafen jetzt auch per Bahn erreichbar

Budapest – Der Budapester Flughafen Ferihegy ist vom heutigen Montag an auch mit der Bahn vom Westbahnhof der Hauptstadt aus erreichbar. Dafür wurden mit EU-Unterstützung die Gleise zwischen Budapest und der Ortschaft Vecsés erneuert und anderthalb Kilometer weiter unmittelbar am Terminal 1 die Haltestelle Szemeretelep eingerichtet, meldet die Fernseh-Nachrichtensendung Híradó auf ihrem Internet-Portal. Nach Ferihegy 2 gelangen die Fluggäste von hier aus mit Bussen.
Später soll die Schnellverbindung bis in die Innenstadt reichen. Der Bau wurde im Mai öffentlich ausgeschrieben. Die neue Linie soll im Jahre 2010 in Betrieb gehen. Dann gelangen die Fluggäste innerhalb einer Viertelstunde auf den Flughafen.