Nationaltheater Pécs streicht Stellen

Pécs – Das Nationaltheater in Pécs baut auf Beschluss der städtischen Selbstverwaltung 26 von seinen insgesamt 259 Stellen ab.

Es wird damit an den Entlassungen beteiligt, die alle Kultureinrichtungen der Europäischen Kulturhauptstadt 2010 betreffen. Wie die Regionalzeitung „Dunántúli Napló“ berichtet, geht ein Teil der Beschäftigten der renommierten Bühne in Rente, andere in die Arbeitslosigkeit. Damit zugleich wurde der finanzielle Rahmen für das Theater um 61 Millionen Forint (etwa 244 000 Euro) gekürzt. Eine zuvor in der Öffentlichkeit diskutierte Schließung der Opernsparte ist vorerst vom Tisch, hieß es. Der Stellenabbau macht nach den Worten von Direktor Tamás Balikó die Arbeit des Theaters nicht unmöglich, erschwert sie aber.

Weißweinstraße verbessert Information

Bóly – Der Verein Weißweinstraße Mohács-Bóly will die Information für Touristen entlang der 45 Kilometer langen Strecke verbessern.

Noch vor Sommer sollen die Hinweistafeln erneuert sowie mehrere Großplakate angebracht werden, teilte die Managerin der Vereins, Katalin Vincze Alackerné, der „Balaton Zeitung“ mit. In Mohács, Bóly und in den Büros des Nationalparks Donau-Dráva ist die weitere Entwicklung des Informationssystems geplant. Die Weißweinstraße ist unter anderem für die Sorten Chardonnay, Sauvignon Blanc und Riesling bekannt. Reisende, die die Sehenswürdigkeiten und den Wein im südlichen Transdanubien näher kennen lernen wollen, können beim Verein Touren-Pakete buchen.

400.000 Forint kostet die Verspätung

„Im Versorgungsbereich der Tolnaer Wasserwerksgesellschaft nahm einzig die Gemeindevertretung von Szedres bis März nicht die ab 1. März geltenden Wassergebühren an“, sagte Ferenc Bucher, der Oberingenieur des Wasserwerks.

Deshalb müssen die Einwohner von Szedres ab April mehr bezahlen, doch die Preisdifferenz für März muss die Selbstverwaltung übernehmen. „Das belastet den Haushalt des Ortes mit rund 400.000 Forint“, sagte Sándor Honti, der Notar von Szedres. Eine aus früheren Jahren stammende Differenz in der Wassergebühr muss auch in anderen Gemeinden gezahlt werden. Vor kurzem stellte sich heraus, dass im Jahre 2005 ähnlich wie bei zu anderen Wasserversorgern gehörenden Gemeinden auch in Dunaszentgyörgy, Fadd-Dombori und Sióagárd über die Erhöhung der Wassergebühren entschieden wurde, doch das berechnete das Wasserwerk, vorerst aus unbekannten Gründen, nicht auf den Rechnungen über den Wasserverbrauch. In den Gemeinden muss nicht die Selbstverwaltung die Gebührendifferenz bezahlen, sondern die Verbraucher. Mit welchen Zahlungsbedingungen, das ist vorerst noch unbekannt – sagte Ferenc Bucher.

Austritt von Karád aus dem Mehrzweckverband

Die Kleingebiets-Mehrzweckverband Koppány-völgye legt Karád kein Hindernis in den Weg, aus dem Mehrzweckverband auszutreten und sich dem Fonyóder Verband anzuschließen.

Törőcsik Ferencné, die allgemeine stellvertretende Vorsitzende des Rats des Kleingebiets-Mehrzweckverbandes Koppány-völgye sagte das nach der außerordentlichen Sitzung des Verbandes und fügte hinzu, dass Karád sich in erster Linie darauf berief, dass der Ort die Arztbereitschaft des anderen Verbandes in Anspruch nehmen möchte und auch das Dokumentenamt leichter zu erreichen ist als das von Tab.

Die Karáder Gemeindevertreter beschlossen auf der Sitzung am 1. Februar den Antrag zu stellen, in den Fonyóder Kleingebiets-Mehrzweckverband aufgenommen zu werden. Die Karáder Bürgermeisterin Baranyai Károlyné sagte, dass der Anschluss an den anderen Kleingebietsverband schon seit langem ein Thema im Ort ist. Man ist der Auffassung, dass die Entwicklung des Dorfes in dem anderen Verband bessere Aussichten hat als in dem derzeitigen. Karád hat nach den Kommunalwahlen im vergangenen Herbst 6 Monate lang die Möglichkeit, die Aufnahme in einen anderen Mehrzweckverband zu beantragen. Im Bereich des Bildungswesens ist das jedoch erst im September nächsten Jahres möglich.